{"id":301,"date":"2017-03-09T11:18:08","date_gmt":"2017-03-09T11:18:08","guid":{"rendered":"http:\/\/www.unesco.ch\/?page_id=301"},"modified":"2024-08-22T16:52:04","modified_gmt":"2024-08-22T15:52:04","slug":"histoire","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/www.unesco.ch\/uber-uns\/la-commission-suisse-pour-lunesco\/histoire\/","title":{"rendered":"Geschichte"},"content":{"rendered":"\n<p class=\"has-medium-font-size\">Die Schweiz trat am 28. Januar 1949 der UNESCO bei. Die Schweizerische UNESCO-Kommission wurde am 6. Mai 1949 auf Beschluss des Bundesrates als ausserparlamentarische Kommission geschaffen. Sie ist dem Eidgen\u00f6ssischen Departement f\u00fcr ausw\u00e4rtige Angelegenheiten (EDA) angegliedert.<\/p>\n\n\n\n<p>Einige wichtige Termine:<\/p>\n\n\n\n<p><strong>1945:<\/strong> Die Schweiz ist an der Gr\u00fcndungskonferenz der Organisation f\u00fcr Erziehung und Kultur, die vom 1. &#8211; 16. November 1945 in London stattfindet, durch zwei Beobachter vertreten. Es handelt sich um den bekannten Schweizer P\u00e4dagogen Jean Piaget (den nachmaligen ersten Pr\u00e4sidenten der Schweizerischen UNESCO-Kommission und Direktor des IBE in Genf) sowie um Jean Weigle, Professor an der Universit\u00e4t Genf.<\/p>\n\n\n\n<p><strong>1946:<\/strong> Die Schweiz delegiert Jean de Salis, Professor an der Eidgen\u00f6ssischen Technischen Hochschule, im November 1946 als Beobachter an die erste Generalkonferenz der UNESCO nach Paris, wo er im Namen des Bundesrates ein Aufnahmegesuch der Schweiz in die UNESCO pr\u00e4sentiert.<\/p>\n\n\n\n<p><strong>1947:<\/strong> Der Wirtschafts- und Sozialrat der UNO, der das Gesuch im M\u00e4rz 1947 behandelt, erhebt keinen Vorbehalt gegen die Aufnahme der Schweiz. Der Exekutivrat der UNESCO beschliesst an seiner Sitzung im April 1947, der Generalkonferenz der UNESCO den Beitritt der Schweiz zu empfehlen. An ihrer zweiten Session in Mexiko nimmt die Generalkonferenz am 7. November 1947 den Vorschlag des Exekutivrates einstimmig an.<\/p>\n\n\n\n<p>Der Bundesrat setzt ein Studienkomitee und eine beratende Kommission ein, welche sich mit der Bildung einer k\u00fcnftigen Schweizerischen UNESCO-Kommission befassen sollen.<\/p>\n\n\n\n<p><strong>1948:<\/strong> In seiner Botschaft vom 20. August 1948 l\u00e4dt der Bundesrat die Vereinigte Bundesversammlung ein, den Bundesrat zu bevollm\u00e4chtigen, die Konvention zur Schaffung der UNESCO vom 16. November 1945 zu unterzeichnen und den Bundesbeschluss f\u00fcr den Beitritt der Schweiz in die UNESCO anzunehmen.<\/p>\n\n\n\n<p><strong>1949:<\/strong> Am 28. Januar 1949 tritt die Schweiz der UNESCO bei und am 6. Mai 1949 bildet der Bundesrat die Schweizerische UNESCO-Kommission. Zum ersten Pr\u00e4sidenten ernennt er Jean Piaget (1949 &#8211; 1952).<\/p>\n\n\n\n<p>In den ersten 10 Jahren besitzt die Schweizerische UNESCO-Kommission keinen vollamtlichen Generalsekret\u00e4r. Dieses Amt wird jeweils vom stellvertretenden Chef der Abteilung f\u00fcr internationale Organisationen des EDA ausge\u00fcbt. Es handelt sich um folgende Personen: Maurice Bastian (1949 &#8211; 1953), Fernand Bernoulli (1953 &#8211; 1954), Max K\u00f6nig (1954 &#8211; 1956) und Sven Stiner (1956 &#8211; 1959).<\/p>\n\n\n\n<p><strong>1959:<\/strong> Nationalrat Ernst B\u00f6rlin, Erziehungsdirektor des Kantons Baselland und Pr\u00e4sident der Schweizerischen UNESCO-Kommission (1958 &#8211; 1968), veranlasst auf Beschluss des Exekutivb\u00fcros der Schweizerischen UNESCO-Kommission vom 20. Juni 1959, dass Max Petitpierre, Chef des EDA, am 18. September 1959 einen Antrag zur Schaffung des Amtes eines st\u00e4ndigen Generalsekret\u00e4rs der Schweizerischen UNESCO-Kommission an den Bundesrat stellt.<\/p>\n\n\n\n<p><strong>1960:<\/strong> Der erste vollamtliche, vom Bundesrat gew\u00e4hlte Generalsekret\u00e4r der Schweizerischen UNESCO-Kommission seinen Posten an. Es handelt sich um den Freiburger Jean-Baptiste de Weck (1960 &#8211; 1966).<\/p>\n\n\n\n<p><strong>1970:<\/strong> Von 1970 &#8211; 1972 geh\u00f6rt die bekannte Genfer Philosophin Jeanne Hersch dem Exekutivrat der UNESCO an. Sie ist gleichzeitig Mitglied der Schweizerischen UNESCO-Kommission.<\/p>\n\n\n\n<p><strong>1993:<\/strong> Nach der Demission von Edgar Tripet w\u00e4hlt der Bundesrat f\u00fcr die Amtsperiode 1993-1996 die ehemalige Nationalr\u00e4tin Doris Morf zur Kommissionspr\u00e4sidentin. Die fr\u00fchere Schweizer Vertreterin im Europarat ist die erste Frau, die der Schweizerischen UNESCO-Kommission vorsteht.<\/p>\n\n\n\n<p>Anl\u00e4sslich der 27. Generalkonferenz der UNESCO in Paris wird die Schweiz am 8. November 1993 erneut in den Exekutivrat gew\u00e4hlt (1994 &#8211; 1997). Frau Morf \u00fcbernimmt die Leitung der Schweizer Delegation.<\/p>\n\n\n\n<p><strong>1997:<\/strong> Im November 1997 wird Francesca Gemnetti zur Pr\u00e4sidentin der Schweizerischen UNESCO-Kommission ernannt. Diese Ernennung gestattet es der italienischen Sprachminderheit, erstmals seit der Schaffung der Schweizerischen UNESCO-Kommission im Jahre 1949 den Vorsitz zu \u00fcbernehmen.<\/p>\n\n\n\n<p><strong>2003:<\/strong> Mit Madeleine Viviani erh\u00e4lt die Schweizerische UNESCO-Kommission ihre erste Generalsekret\u00e4rin. Von 2003 &#8211; 2007 ist die Schweiz im Exekutivrat der UNESCO durch Botschafter Ernst Iten, st\u00e4ndiger Vertreter der Schweiz bei der UNESCO, vertreten.<\/p>\n\n\n\n<p><strong>&nbsp;<\/strong><\/p>\n\n\n\n<!--more-->\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"<p>Die Schweiz trat am 28. Januar 1949 der UNESCO bei. Die Schweizerische UNESCO-Kommission wurde am 6. Mai 1949 auf Beschluss des Bundesrates als ausserparlamentarische Kommission geschaffen. Sie ist dem Eidgen\u00f6ssischen Departement f\u00fcr ausw\u00e4rtige Angelegenheiten (EDA) angegliedert. Einige wichtige Termine: 1945: Die Schweiz ist an der Gr\u00fcndungskonferenz der Organisation f\u00fcr Erziehung und Kultur, die vom 1.[&hellip;]<\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":616,"parent":297,"menu_order":14,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"","meta":{"_acf_changed":false,"footnotes":""},"categories":[13],"class_list":["post-301","page","type-page","status-publish","has-post-thumbnail","hentry","category-la-commission-suisse-pour-lunesco"],"acf":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.unesco.ch\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/301"}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.unesco.ch\/wp-json\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.unesco.ch\/wp-json\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.unesco.ch\/wp-json\/wp\/v2\/users\/2"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.unesco.ch\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=301"}],"version-history":[{"count":13,"href":"https:\/\/www.unesco.ch\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/301\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":14733,"href":"https:\/\/www.unesco.ch\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/301\/revisions\/14733"}],"up":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.unesco.ch\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/297"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.unesco.ch\/wp-json\/wp\/v2\/media\/616"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.unesco.ch\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=301"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.unesco.ch\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=301"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}